Mehr zum Bodenrichtwert Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern im Nordosten Deutschlands ist ein attraktives Bundesland, da es direkt an der Ostsee liegt, viele schöne Strände aufweist und auch von der Flora und Fauna her abwechslungsreich ist. Zugleich dürfen Sie gerade in den ländlichen Regionen niedrige Bodenrichtwerte erwarten. Dies liegt unter anderem daran, dass der ländliche Raum in Mecklenburg-Vorpommern noch nicht gut erschlossen ist. Das bedeutet für Sie, dass Sie vermutlich ein Auto benötigen. Inseln wie Usedom und Rügen weisen aufgrund ihres touristischen Potenzials hohe Bodenrichtwerte auf, aber je weiter im Landesinneren Sie schauen, desto mehr sinken die Richtwerte. Sie gehören zu den niedrigsten der Bundesrepublik. Auch in der Landeshauptstadt Schwerin sind Grundstücke nicht allzu teuer.
Mit nur 1,6 Millionen Einwohnern ist Mecklenburg ländlich geprägt. Neben Schwerin, Rostock, Greifswald, Neubrandenburg, Stralsund, Wismar und Güstrow gibt es vor allem Dörfer, Gutsdörfer und Landstädte, die mit niedrigen Bodenrichtwerten locken. Achten Sie bei der Suche nach einem Grundstück auch darauf, welche Kulturlandschaften und Naherholungsgebiete sich in der Nähe befinden. Die Mecklenburgische Seenplatte ist zum Beispiel eine besonders schöne Landschaft und bietet sich ideal für ein Wochenendhaus an. Wer ein Grundstück in einem Nationalpark erwirbt, sollte darauf achten, welche Regeln zum Naturschutz gelten. Die Präsenz von geschützten Tierarten wie etwa Baumfalken kann auch in anderen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern einen Einfluss auf den Bodenrichtwert haben.
Wer in der Nähe eines Flusses in Mecklenburg wohnt, sollte zudem darauf achten, ob Überschwemmungen und Fluten ein Problem sind. Ein „verdächtig“ niedriger Bodenrichtwert kann auf derartige Probleme hinweisen. Zugleich ist das sehr flache Land in Mecklenburg (die höchste Erhebung misst 179 Meter) sehr angenehm für alle Grundstückkäufer, die ein Haus bauen möchten.