Mehr zum Bodenrichtwert Sachsen
Ganz im Osten der Bundesrepublik liegt Sachsen. Das Bundesland hat etwa vier Millionen Einwohner und eine mittlere Größe, verglichen mit den anderen deutschen Ländern. Der Bodenrichtwert schwankt nach Region, aber insgesamt lässt sich sagen, dass Grundstücke in Sachsen recht günstig sind. Am teuersten geht es in den Großstädten Leipzig und Dresden zu, während die drittgrößte Stadt, Chemnitz, zu den günstigsten Städten in Deutschland gehört. Auf dem Land finden sich sehr günstige Grundstücke, die sich gut zum Bauen eignen und zum Teil über besonders fruchtbare Böden verfügen.
Landschaftlich ist Sachsen sehr divers. Die Elbe ist der einzige große Fluss. Allerdings hat sie, genau wie die anderen kleineren Gewässer in Sachsen, mit einer schlechten Wasserqualität zu kämpfen, was an der Gülle aus der Massentierhaltung liegt. Diese wird in Sachsen häufig in Gewässer entsorgt. Ein niedriger Bodenrichtwert kann daher in Sachsen ein Hinweis auf schlechte Gerüche sein. Auch ein Grundstück direkt am Fluss oder am See ist leider noch keine Garantie darauf, dass Sie schwimmen gehen können. Allerdings ist gerade die Landschaft rund um die Elbe in Sachsen besonders schön.
Im Süden von Sachsen beginnt das Erzgebirge. Dazu gehört unter anderem der höchste Berg des Bundeslandes, der 1215 Meter hohe Fichtelberg. Hier wohnen Sie in schöner Landschaft, sollten aber mit starken Neigungen auf einigen Grundstücken rechnen. Darüber hinaus gibt es auch Flachland und Hügelland in Sachsen. Im Flachland besteht Gefahr für Überschwemmungen.
Übrigens: In der Nähe der Grenzen zu Tschechien und Polen sind die Bodenrichtwerte günstig. Es ist möglich, viele Einkäufe im Nachbarland zu erledigen und so zusätzlich zu sparen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie Wert darauf legen, in der Nähe eines Bahnhofs zu wohnen, um Großstädte wie Dresden oder Berlin gut erreichen zu können.
Tipp: Hier gibts Informationen zur Entwicklung des Immobilienmarkts in Dresden.