Ein Haus zu bauen, bedeutet nicht unbedingt, dass das Geld immer in Unmengen ausgegeben werden muss. Wichtige Vorüberlegen und Entscheidungen sind zu treffen, damit gerade am Anfang beziehungsweise vor der Baumaßnahme richtig gespart werden kann. Darum soll es in den nachstehenden Ausführungen gehen und Ihnen aufzeigen, welche wichtigen Möglichkeiten es gibt, damit das Eigenheim doch erschwinglich werden kann.
Die nachstehenden Tipps sind unterschiedlich gelagert. Sie können helfen, damit die Baumaßnahmen günstig bleiben. Einige mögen sich nicht für jeden umsetzen lassen, da Ihre individuellen Wünsche eventuell zu dem jeweiligen Tipp konträr sind. Deswegen nehmen Sie für sich die besten und machbarsten heraus, welche bereits deutlich zum Sparen helfen können und werden.
Ein gravierender Preisvorteil ist gleich auf mehreren Ebenen mit dem Haus bauen möglich, wenn es ein Fertighaus ist. Denn der Fertighauslieferant kann seine eigenen Einkaufskostenvorteile an seine Kunden weitergeben. Zudem ist der tatsächliche Aufbau der vorgefertigten Teile innerhalb von Tagen bereits erledigt. Ein Massivhaus wird langsamer gebaut und bedeutet also mehr und längere Personalkosten auf der Baustelle.
Voranstehend gesagt ist es wichtig, dass Sie möglichst viel Eigenkapital mitbringen sollten, damit Ihr Kredit bei einem Geldinstitut besser ausfällt. 20 bis 30% sollten es dabei in der Regel sein. Übersteigt Ihr Eigenkapital diesen Wert sogar, ist es noch besser.
Zudem ist es wichtig, dass die Zinsbindung günstig gewählt wird, welches jedoch nicht bedeutet, dass Sie den Vertrag nicht mit einem Sonderkündigungsrecht von 10 Jahren mit einer Kündigungsfrist von einem halben Jahr kündigen können. Ist also absehbar, dass die gut verhandelten Zinsen im Laufe der Zeit noch besser werden können, sollten Sie den Vertrag zu diesem Zeitpunkt kündigen.
Zusätzlich ist an ein Sondertilgungsrecht zu denken und dieses zu vereinbaren. Es kann immer wieder vorkommen, dass eine Summe zu verfügen stehen wird, die Sie für eine schnellere Abzahlung einsetzen könnten. Es wäre schade, wenn es nicht vereinbart wäre, denn so werden Sie das Darlehen schließlich schneller los.
Es empfiehlt sich zudem, das Geld lieber zum Abzahlen zu verwenden als Sparverträge abzuschließen, selbst wenn sie auf Baumaßnahmen ausgerichtet sind. Denn die Guthabenzinsen machen niemals die Sollzinsen wett. Letztere sind im Vergleich immer höher. Deswegen rentieren sich solche Verträge nicht.
Es ist bei aller Betrachtung und Wünschen wichtig, dass sie sich ebenfalls für den richtigen Bauplatz entscheiden. Diese Unterschiede können je Bundesland beträchtlich sein. Deswegen lohnt sich eine vorige genaue Untersuchung und eine Diskussion darüber mit dem Partner, was sie genau bevorzugen und auf was Sie sich gemeinsam einigen können. Zusätzlich könnten einige Auflagen der jeweiligen Gemeinde vorhanden sein, die eventuell zu Zusatzkosten führen. Diese müssten Sie zuvor ebenso genaustens erfragen, damit es keine Überraschungen gibt.
Es gibt die andere Seite, wie Kosten letztendlich gespart werden können. Das betrifft eher die lange Sichtweise nach dem Bauen, die sich aber insgesamt lohnt einzuplanen. Dazu gehört es, dass die Auswahl auf eine energetische Bauweise gefällt werden sollte. Je mehr es zu einem Niedrigenergiehaus wird, desto besser ist es künftig auf der Ausgabenseite bezüglich der Energiekosten.
Sind sogar Zusatzeinnahmen durch eine Photovoltaikanlage mit Einspeisegebühren vorhanden, die Sie bekommen werden, hat das ebenso einen reduzierenden Effekt auf Ihre Gesamtausgaben. Die Einspeisegebühren mögen über die Jahre zwar gefallen sein, sind aber auf 20 Jahre festgelegt und somit gut planbar.
Die Auswahl an Sparmöglichkeiten ist enorm und ebenso groß, die die Kosten stark reduzieren können. Bei der Wahl des Bauplatzes mögen sich vielleicht die Geister scheiden, da manchmal eine Nähe zu Verwandten oder Freunden bevorzugt wird. Es bleiben dennoch vier genannte Tipps übrig, die bares Geld beim Bauen einsparen.
