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Was kostet eine Immobilienbewertung?

Immobilien sind ein heiß begehrtes Gut. Besitzer können sich vor Kaufanfragen kaum retten, da die aktuelle Nachfrage enorm ist. Trotzdem birgt der Immobilienmarkt einige Herausforderungen, denen Privatpersonen alleine häufig nicht gewachsen sind. Ein Immobiliengutachter steht Ihnen beim Verkauf Ihres Hauses mit Rat und Tat zur Seite und empfiehlt Ihnen einen realistischen Kaufpreis für Ihr Gut. Doch Immobiliengutachter ist nicht gleich Immobiliengutachter. Im folgenden Text legen wir dar, welche Faktoren für eine gute Immobilienbewertung unverzichtbar sind.

Was kostet eine Immobilienbewertung?

Welche Kriterien beachtet ein Immobiliengutachter?

Bei der Bewertung einer Immobilie müssen viele verschiedene Faktoren beachtet werden, die sich auf den Preis des Guts auswirken. Dazu zählen:

  • Der Standort: Zunächst errechnet sich der Preis natürlich durch die Lage. Während einige Regionen angesagt sind, gelten andere Gebiete als weniger beliebt. Das hängt mit verschiedenen Kriterien zusammen. Zum Beispiel spielen die Verkehrsanbindungen, die Einkaufsmöglichkeiten und die Innenstadtnähe eine große Rolle.
  • Die Marktlage: Die Grundstückspreise variieren enorm. Während der Quadratmeter in München das Budget leicht sprengen kann, sind die Preise in ländlichen Gegenden sehr erschwinglich. Darüber hinaus werden zur Wertermittlung auch gerne Vergleichsobjekte in ähnlicher Lage herangezogen.
  • Die Energieeffizienz: Auch der Energiekennwert kann sich beim Kaufpreis bemerkbar machen. Eine gute Dämmung, doppelte Verglasung und ein energiesparendes Heizsystem bringen Pluspunkte.
  • Der Erschließungsgrad: Von großer Relevanz ist der Anschluss an das Wassersystem, Telefonnetz und die Stromversorgung.
  • Haustyp: Der Gutachter nimmt auch den Haustyp unter die Lupe: Villa, Reihenhaus, Hochhaus, Einfamilienhaus, Wohnung zum Vermieten etc. Zudem können sich Wertunterschiede durch das Baumaterial ergeben. Fachwerkhäuser und Betonhäuser haben oftmals ein höheres Ansehen als Holzhäuser oder Fertighäuser.
  • Ausstattung: Extras wie Garten, Balkon, Pools oder Kamin führen zu einer Wertsteigerung.
  • Altlasten: Beispielsweise Einträge wegen Grundwasser oder Bodenverschmutzung etc. können sich negativ auf den Kaufpreis auswirken.

Eine Immobilienbewertung schlägt einen realistischen Kaufpreis für ein Objekt vor. Sie nutzt Käufern und Verkäufern gleichermaßen und vermittelt Seriosität!

Folgende Unterlagen braucht ein Immobiliengutachter

Der Immobiliengutachter benötigt weiterhin einige Dokumente, um den Verkauf in die Wege zu leiten:

  • Der Grundbuchauszug
  • Einen Auszug aus der Flurkarte und dem Baulastenverzeichnis
  • einen aktuellen Bauplan und Grundriss der Immobilie
  • Belege und Nachweise über vorgenommene Modernisierungsarbeiten
  • Eine professionelle Wohn- und Nutzflächenberechnung
  • Sollte es sich um eine Eigentumswohnung handeln, muss auch die Teilungserklärung und die Wohngeldabrechnung beigefügt werden.

Es empfiehlt sich, die Unterlagen in einer Mappe zu sammeln. Dies macht einen guten Eindruck und potenzielle Käufer können sich einen guten Überblick über die Immobilie verschaffen.

Verschiedene Formen von Wertgutachten

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Formen des Immobiliengutachtens etabliert. Die unterschiedlichen Kategorien des Wertgutachtens ergeben sich vor allem anhand des Verkaufsgrunds. Bevor Sie sich für eine Form entscheiden, müssen Sie sich ausführlich informieren, um keine finanziellen Einbußen zu erleiden.

Kostenunterschied Kurzgutachten - Vollgutachten

Die verbreitetsten Typen sind das Kurzgutachten und das Vollgutachten. Letzteres stellt die komplexe Form eines Wertgutachtens dar. Es wird auch als Verkehrswertgutachten bezeichnet und zeichnet sich durch eine umfangreiche Erhebung aus. In der Regel wird es benötigt, wenn es sich beim betreffenden Sachverhalt um einen Rechtsstreit oder eine offizielle Anordnung handelt. So kommt das Vollgutachten bei Zwangsversteigerungen, Scheidungen und Erbschaftsstreitigkeiten. In der Geschäftswelt zielt das Verkehrswertgutachten darauf ab, das Betriebsvermögen zu ermitteln und stille Reserven aufzudecken. Es ist allerdings durchaus möglich, das Gutachten für die Baufinanzierung und den Immobilienverkauf einzusetzen. Vor allem Banken greifen gerne auf diese Möglichkeit zurück, um sich über die Bonität eines Kunden zu informieren. Durch die umfassende Prüfung liegen die Kosten des Vollgutachtens zwischen 1.500 und 2.800 Euro.

Eine Hausbewertung mittels Kurzgutachten verkörpert sie abgespeckte Form des Verkehrswertgutachtens. Es wird dann nötig, wenn Immobiliengeschäfte getätigt werden sollen. Sollten sich Privatpersonen für den Kauf von Immobilien interessieren oder in eine Scheidung/Erbschaft ohne Rechtsstreit involviert sein, ist das Kurzgutachten die perfekte Option. Es wird keine umfassende Prüfung durchgeführt, sondern nur eine grobe Schätzung vorgenommen. Dementsprechend kann auf den Großteil der Unterlagen verzichtet werden und eine Menge Geld gespart werden. Das Kurzgutachten wird in der Regel mit 100 bis 500 Euro in Rechnung gestellt.

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